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Wald: quo vadis?
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Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BFW) gibt Jahr für Jahr einen Bericht über die Situation der heimischen Wälder heraus.

Wald und Wild

Wieviel Wild verträgt der Wald

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BFW) gibt Jahr für Jahr einen Bericht über die Situation der heimischen Wälder heraus (LINK). Speziell der Einfluss des Wildes auf den Zustand des Waldes ist im Focus der Bestandsaufnahme. Ergänzende bzw. erklärende wissenschaftlichen Unterlagen sind:
  • Waldschadensbericht (LINK)
  • Waldinventur (LINK) und
  • Wildeinflussmonitoring (LINK).
Im Vergleich zum Bericht 2007/2009 ergeben sich folgende Erkenntnisse (Quelle: Wildschadensbericht 2022):

Der Wald im Wandel

Veränderungen, Gründe und Handlungsbedarf

  • „Insgesamt weisen 40 Prozent der Bezirke eine Verbesserung im Vergleich zur Vorperiode 2016-2018 auf (22 Prozentpunkte weniger als zuvor), in 44 Prozent der Bezirke ist der Wildeinfluss im Vergleich mit der Vorperiode jedoch angestiegen (17 Prozentpunkte mehr als zuvor).
  • Generell weisen Regionen mit vorwiegend Mischwäldern höheren Wildeinfluss auf als jene mit hauptsächlich Nadel- oder Buchenwäldern.
  • In Bezirken mit starkem Wildeinfluss wird sich die Situation erst dann nachhaltig verbessern, wenn der Wildeinfluss über mehrere Perioden deutlich sinkt anstatt hin und her zu schwanken.
  • Sieht man auf die Höhenentwicklung der verbissbeliebten Baumarten Tanne und Eiche, so ergibt sich folgendes Bild: Tanne und Eiche kommen zwar in über neun Zehnteln der Bezirke vor, Tanne konnte sich aber in 46 Prozent und Eiche in 77 Prozent der Bezirke ihres Vorkommens nicht oder kaum über 1,3 Meter hinaus entwickeln. Neben den natürlichen Konkurrenzverhältnissen und der waldbaulichen Behandlung spielt dabei Verbiss eine wesentliche Rolle.“
Was sind einige Gründe dafür, welche Maßnahmen werden von den Expertinnen und Experten empfohlen?
  • Sicherlich, so die Studien, ist ein überhöhter Schalenwildbestand verantwortlich.
  • Die intensive Waldweide berücksichtigt die Bedürfnisse des Wildes zu wenig.
  • Beunruhigung und Verdrängung des wildes durch das erhöhte Tourismusaufkommen (siehe Corona-Zeiten), Freizeitaktivitäten und Verkehr.
  • Die Intensität der Jagd hat sich den jeweiligen Bedingungen des Lebensraums des Wildes anzupassen. D.h., dass Ziel sollte, ein verträgliche Wilddichte, abhängig von der Struktur der land- und forstwirtschaftlichen Gegebenheiten sein.

Wald geht uns alle etwas an

Lösungen und Förderungen

Ein paar Lösungsansätze:
  • Ohne ein „Zusammen“ von Wald und Wild-Interesse geht es prinzipiell nicht! Grundlage könnte der Wildschadensbericht sein.
  • Biotopverbesserungen und die Ausarbeitung von wildökologischen Mehrjahresplänen.
  • Regelmäßig durchgeführtes Wildmonitoring und daraus folgende die Definition eines Wildbewirtschaftungsplans.
  • Update von Verbiss- und Verfegungs Gegenmaßnahmen: Inanspruchnahme und Ausbringung von neuesten Produkten.
Förderungen: Hier gibt es den im Jahr 2000 eingerichteten Waldfonds, welcher mit
  • Maßnahme 1 (M1), die Wiederaufforstung und Pflegmaßnahmen nach Schadereignissen und
  • Maßnahme 2 (M2): Regulierung der Baumartenzusammensetzung zur Entwicklung klimafitter Wälder
Den Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer unterstützend zur Seite steht! Resümee: Der Wald geht uns alle etwas an, aber auch das Wild, welches als Mitgeschöpf zu sehen ist! Kurz gesagt, bleiben wir im Dialog, nur so kann ein zukünftiges Miteinander von Wald und Wild nachhaltig gewährleistet werden. Waidmannsheil, Ihr Gerhard Amler
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