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Die Rehwildfütterungen und die Hygiene

Für die Gesundheit des Wildes ist die Hygiene unerlässlich und auch im Sinne der Waidgerechtigkeit!

Richtige Äsungsergänzung und Hygiene fördern die Vitalität des Wildbestandes und vermindern Schäden.

Darauf kommt es an…


Die Lebens- und Äsungsbedingungen des Wildes in unserer Kulturlandschaft sind wesentlich anders als in naturnahen Lebensräumen, wo sich das Wild ohne Beunruhigung in weiten Gebieten bewegen und aus einem vielfältigen, natürlichen Äsungsangebot eine ausgewogene Ernährung sicherstellen kann. Durch natürliches Wildmanagement und wildgerechte Äsungsergänzung sind auch heute starke, vitale Wildbestände möglich, ohne dass die Wildschäden ein vertretbares Maß überschreiten.


Ganz sicher kommt der richtigen Äsungsergänzung im gesamten Wildmanagement eine große Bedeutung zu. Seit langem ist bekannt, dass richtige Äsungsergänzung die Vitalität des Wildbestandes fördert und zur Verminderung von Verbiss- bzw. Schälschäden entscheidend beiträgt. Es ist aber auch erwiesen, dass eine falsche Fütterung genau das Gegenteil bewirkt.

Das Geheimnis des Erfolgs!


Neben den gesetzlichen Vorgaben gibt es ein paar allgemein geltende Regeln für die Wildernährung, die unbedingt eingehalten werden sollten.

  1. Richtige Standortwahl der Fütterungen
  2. Ausreichend Futterplätze
  3. Ausreichende Futtermenge
  4. Auf das Hegeziel abgestimmte Ergänzungsfuttermittel verwenden
  5. Beginn und Ende des Ergänzungszeitraumes
  6. Gutes Heu bzw. Grummet immer in ausreichenden Mengen vorlegen, muss ständig verfügbar sein
  7. Das Wild-Ergänzungsfutter darf kein Mastfutter sein (wie die in der Praxis weit verbreiteten Mischungen, die oft nur ein als Wildfutter getarntes Milchviehfutter sind; Wildwiederkäuer dürfen nicht mit Hochleistungskühen verwechselt werden)
  8. Geweihträger haben gegenüber Hornträgern andere Bedarfsnormen, die bei der Rationsgestaltung natürlich berücksichtigt werden müssen
  9. Überhöhte Eiweißgehalte in der Gesamtfutterration führen besonders bei der Rotwildfütterung zu großen Schäden an Wild und Wald
  10. Fütterungsfehler vermeiden
  11. Wildtiere sind keine Abfallverwerter (Ausputzgetreide, Brotreste u.s.w.)
  12. Hygiene am Futterplatz

 

Vorteile der Äsungsergänzung

TROPHY Äsungsergänzung unterscheidet sich durch die Zusammensetzung sowie die Ver- und Bearbeitung entscheidend von herkömmlichen Wildfuttermischungen. Nähere Informationen zur Verarbeitung sowie Expandierung erfahren Sie im Artikel „Erhöhung des Futterwerts“ unter Expandiertes Futtermittel • Exklusiv bei Garant Qualitätsfutter
TROPHY Äsungsergänzung enthält Energie-, Eiweiß-, Rohfaserträger, Mineralien und Vitamine in für das Wild optimierten Zusammensetzungen. Die Rezepturen werden seit Jahren in wissenschaftlichen Versuchen optimiert, in der Praxis geprüft und laufend den neuesten Erkenntnissen der Wildforschung angepasst.
Reines Grasheu nimmt Rehwild nur ungern auf. Feines Heu mit einem hohen Anteil an Kräutern oder gutes Luzerne- bzw. Kleeheu wird bevorzugt. Erfahrungsgemäß wird der zweite oder dritte Schnitt (Grummet), der einen großen Anteil an Kräutern besitzt, vom Rehwild am besten angenommen. Die Rehwildfütterung, besser Äsungsergänzung, sollte alleine dem Ziel dienen, dem Rehwild ohne Verluste über die vegetationsarme Zeit zu helfen und hohe Verbissschäden an landwirtschaftlichen Kulturen zu verhindern.

Wo ist der richtige Standort?


Der Standort einer Rehwildfütterung hat nicht nur Einfluss auf die Akzeptanz durch das Rehwild, sondern kann auch wildschadensauslösend oder krankheitsfördernd wirken. An Fütterungen gewöhntes Wild, das in Revierteilen gebunden wird, in denen es sich sonst im Winter zumindest nicht in so hohen Dichten finden würde, leidet bei einer Unterbrechung der Fütterung, z.B. wegen extremer Schneelage, Hunger. Daher müssen Fütterungsstandorte wohlüberlegt sein. Die Eignung eines Standortes kann sich auch über die Zeit ändern. Generelle Standortfaktoren für Rehwildfütterungen sind Ruhe und Einstand: Günstigenfalls sollte Wild auch den ganzen Tag über – entsprechend den natürlichen Äsungsrhythmen – die Möglichkeit haben, die Fütterung aufzusuchen, wofür der Fütterungsstandort und die -einstände möglichst störungsfrei sein sollen.

  • Übersicht für das Wild
    Fütterungen dürfen nicht in finstere Dickungen hinein gebaut werden. Hier kann das Wild sein Sicherheitsbedürfnis nicht befriedigen und ist damit nur kurz und unruhig an der Fütterung. Rund um die Fütterung sollte zumindest 50 m Sicht sein (z.B. Alt- oder Stangenholz). Auch an Hüttenwände gebaute Fütterungen nehmen 180° des Sichtfeldes. Denselben Effekt bewirken auch breite Fütterungseinrichtungen. Das Rehwild bevorzugt hier eine Rundumsicht.
  • Verbissdruck vermeiden
    Fütterungen sollten nicht in der Nähe von verbissgefährdeten Aufforstungen stehen, zumindest darf an solchen Standorten im Winter kein Salz, auch nicht bei den Fütterungen, vorgelegt werden.
  • Ausreichend Platz
    Am Fütterungsstandort ist Platz für mehrere Vorlagemöglichkeiten in ausreichenden Abständen notwendig, damit auch schwächeres Wild oder Jungtiere zugleich mit dominanten Tieren Futter aufnehmen können.
  • Trockener Boden
    An feuchten Standorten mit tiefem Boden treten nach kurzer Zeit hygienische Probleme mit stark erhöhtem Infektionsdruck auf. An sonnigen, windgeschützten Plätzen fühlt sich das Wild wohler. Wasser oder Schnee sollte in der Nähe der Fütterung zugänglich sein.
  • Natürliche Beiäsung
    Es ist verdauungsphysiologisch günstig, wenn neben dem angebotenen Futter im weiteren Fütterungsbereich auch viel natürliche Beiäsung (z.B. Brombeer-/Himbeer-/Heidelbeerflächen, Ebereschen) verfügbar ist.
  • Erreichbarkeit
    Die Fütterung muss auch in Wintern mit extremer Schneelage noch erreichbar sein.

Falls es die Revierverhältnisse erlauben, ist es bei der Rehfütterung günstiger, mehrere kleinere, als wenige Großfütterungen zu betreiben. Dadurch wird der innerartliche Stress bei der Fütterung minimiert. In Revieren mit gleichzeitigem Rotwildvorkommen vergrößert sich aber dadurch der bauliche Aufwand (rotwildsichere Einzäunung). Unruhe am Fütterungsstandort, zu wenig strukturwirksame Rohfaser in der Ration oder Salzvorlage im Winter können Verbissprobleme verursachen. Ruhe und Übersicht am Fütterungsstandort sind zwei essentielle Faktoren.

Hygiene am Futterplatz


Da eine Wildfütterung viele Tiere zusammenbringt, also immer eine Gruppenfütterung darstellt, steigt im Fütterungsbereich das Risiko einer Übertragung von ansteckenden Krankheiten. Neben einer ausreichenden Anzahl von Fütterungen – Futtervorlage am Boden ist zu vermeiden, besser mehrere kleine als wenige Großfütterungen – kann dem durch entsprechende Hygienemaßnahmen entgegengewirkt werden. Zur Absicherung des Gesundheitszustandes der Tiere haben sich ein regelmäßiges Reinigen und das flächendeckende Kalken der Fütterungsstellen bewährt.
Regelmäßiges Reinigen von Futterlagern und Fütterungen sind wichtige Maßnahmen, um Qualitätseinbußen zu minimieren. Besonders im Fütterungsbereich sind Hygienemaßnahmen wichtig, um den Keimdruck zu reduzieren. Flächendeckend auf Boden und Fütterungseinrichtungen ausbringen, idealerweise nach Ende der Fütterungssaison.

Desintec® FloorCal pH12

Hygienekalk zur Keimreduzierung

  • Streuprodukt mit hohem pH-Wert pH von 12,5
  • Auch zur Hygienisierung der Fütterungseinrichtungen verwendbar
  • Reduziert den Parasitendruck im Fütterungsbereich
  • Reduktion der Insektenbelastung durch Feuchtigkeitsbindung
  • Kein Stocken oder Festwerden des Produktes
  • Zusatz von Anis (Sackware) sorgt für zusätzliche Bindung von Gerüch

Einsatz: 150-200g

 

Waidmannsheil,
Ihr
Leonhard Kupfer, Garant Tiernahrung

 

P.S.: Für weitere Auskünfte und Tipps: 

HPt: Garant


kupfer@garant.co.at oder +43 664 / 8866 2957

 

#Wildhygiene

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